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Die Aurinor Saga

111 n.Z.

Die Götter und ihr Wirken

Wie die meisten Völker rund um den Ozean glauben auch die Anelier an Götter und verehren sie in Form der elementaren Mächte. Die Taalen, die anelischen Sänger und Geschichtenerzähler, kennen viele Lieder über die Entstehung des Landes und das Wirken der Götter.

Die Lieder von Wana und Wunto, der Göttin des Meeres und dem Herrn der Winde, sind sehr beliebt in Anelia und werden viel gesungen. Auch Jlumo, dem Herrn des Lichts und des Sonnenfeuers, wurde jeden Morgen ein Lied gesungen im Haupttempel von Andrast, solange der Tempel noch stand.

In den Anfangszeiten des Reiches, vor mehr als fünfhundert Jahren, war Eola, die Göttin des Erdreich, die wichtigste Gottheit für die Anelier. Anlyr wurde sie auch genannt, die Herrin der Drachen. Dies daher, weil die Anelier glaubten, dass die Berge ihres Landes in Wirklichkeit Drachen seien, die nur durch Eola’s Bann am herumtoben gehindert würden. Am Ende der alten Zeit, so scheint es, wird dieser Mythos durch die schreckliche Wirklichkeit bestätigt werden.

Im Laufe der Zeit, als Folge der vielen Kontakte mit anderen Völkern, veränderten sich die Mythen und die Beziehung der Anelier zu ihren Göttern. Die Lieder von Wana und Wunto wurden volkstümlicher, die Riten einfacher, der Lebensweise der seefahrenden Familien angepasst. Jlumo entwickelte sich zum Göttervater, indem er sich als Haus- und Familiengottheit der Fürsten und reichen Kaufleute etablieren konnte. Und was geschah mit Eola?

In den Städten an der Küste wurde Eola langsam vergessen, manchmal wurde ihr gar eine dämonische Rolle aufgedrängt. Doch auf dem Land, vor allem in den hochgelegenen Siedlungen, war es den Menschen nach wie vor ein Bedürfnis, Eola zu verehren und ihre Riten zu feiern. Auch diese entwickelten sich im Laufe der Zeit. Anlyr wandelte sich zur Lebenskraft der Natur, einer Kraft die alles nährt, vom kleinsten Grashalm bis zum grössten Gebirge. Doch Anlyr stellte man sich weiterhin als die Herrin der Drachen vor und sie wurde in Drachenform verehrt. Die Eola-Verehrer wissen offenbar genau, dass die Göttin der Lebenskraft auch die Bringerin von Tod und Zerstörung ist. Daher scheint ihnen die Drachenfigur ein angemessenes Symbol für ihre Göttin zu sein.

 
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Die Anelier gehen zum Beten und Opfern nicht nur in Tempel, sie tun das häufig auch zu hause oder in der freien Natur. Als naturverbundene und bodenständige Menschen ist bei den Aneliern Religion eine sehr persönliche Sache. Jeder sucht sich sich auf seine Weise den Zugang zum Göttlichen. Deshalb konnte sich in Anelia nie eine Priesterklasse entwickeln, die sich als allein zuständig für den Umgang mit den Göttern betrachtet.

Es gab und gibt in Anelia daher nur wenige Tempel, die dauernd von Priesterinnen oder Priestern betreut werden. Der Jlumo-Tempel in Andrast war einer dieser Tempel. Ein weiterer bis heute betreuter Tempel steht auf der heiligen Insel vom Nemaht Loni, dem Stillen See. Dieser Tempel ist Eola geweiht, er wurde schon in den Anfangszeiten des Reichs erbaut und wurde bis heute immer benutzt.

 
 

 

 
 
 
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